Informationen zu den türkischen Inseln

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Die Türkei

Vollständige Bezeichnung ist Republik Türkei. Dieser Staat wurde erst 1923 gegründet und entstand aus dem Osmanischen Reich.

Geographie

Die Türkei liegt, geographisch gesehen, auf zwei Kontinenten, wo der Bosporus die Grenze zwischen Asien und Europa bildet. Dabei zählen 97 % der Fläche zu Asien und nur 3 % zu Europa.

Sie grenzt im Westen an das Ägäische Meer, im Nordwesten an das Marmara Meer, Griechenland und Bulgarien, im Norden an das Schwarze Meer, Nordosten an Georgien, Armenien und Aserbaidschan, im Osten an den Iran und im Süden an das Mittelmeer, den Irak und Syrien.

Touristisch interessante und am stärksten erschlossene Gegend ist die Region an der Ägäis. Auch hier, in der stark hügeligen Lage, wird Landwirtschaft intensiv betrieben. So begegnet man überall Zypressen, Ölbäume und Weinreben. Wer sich für die griechische Geschichte der Türkei und antiken Bauten interessiert, findet in dieser Region viele bekannte Orte: Troja, Assos, Pergamon, Ephesus, Priene, Milet, Didyma und Eromos.

Die Schwarzmeer-Region hat ein mildes und feuchtes Klima, wodurch ein sehr fruchtbarer Boden entstand, auf dem man bestens Tee, Tabak, Mais und Haselnüsse anbauen lässt. Berge und Wälder prägen die Landschaft dieser Gegend.

Im Osten der zentralanatolischen Region befindet sich Kappadokien, wo Tuffsteinhöhlen und Felsenkirchen in bis zu 2.000 m hohen Bergkegeln eingearbeitet worden sind. Es ist eine sehr heiße und trockene Gegend im Sommer und eine sehr kalte im Winter. Es gleicht einer Steppenlandschaft, die nach Osten hin bereits einer Wüste ähnelt. Die Landwirtschaft ist nicht stark ausgeprägt, Weizen, Gerste und Obst findet man hier aber dennoch.

Südanatolien ist vom Tauru-Gebirge umschlossen, weshalb es als älteste Kulturregion der Türkei zählt. Hier werden Weizen, Gersten, Wein, Oliven und Pistazien angebaut.

In anderen Gegenden der Türkei werden auch noch Zitrusfrüchte, Bananen, Tomaten, Erdnüsse und Baumwolle gepflanzt.

Vegetation und Tiere

Mehr als 25 % der Landesfläche entfallen auf Wälder und über 36 % auf die Landwirtschaft.

Durch das unterschiedliche Klima konnte sich die eine Vielfalt von unterschiedlichsten Pflanzenarten entfalten und zählt zu den Artenreichsten im Nahen Osten.

Viele Niederwildarten, Nutztiere und Raubtiere sind hier zu Hause. Der Bestand einiger Arten davon sinkt kontinuierlich. So der türkische Leopard 1979 ausgestorben.

Verkehr

Die zentrale Lage als Schnittstelle von Europa und Asien spielt der Verkehr eine wichtige Rolle. Der Finanzhaushalt der Türkei wird allein durch die Einnahmen des internationalen Personen- und Güterverkehrs auf Strassen um Milliarden verbessert. Darum werden mehr als 27 % der Investitionen in diesem Bereich verwendet.

Momentan ziehen sich 1.800 km Autobahn durchs Land. Sie verbinden die wichtigsten Städte miteinander. Das Netzt soll aber in den nächsten Jahren ausgebaut werden.

89 % des Güterverkehrs und 95 % des Personenverkehrs gehen auf den Strassen. Überlandfahrten mit dem Bus sind beliebt. Die Busunternehmen konkurrieren um die Fahrgäste, daher wird der Service hoch geschrieben, Kaffe, Tee, Wasser und Gebäck werden während der Fahrten angeboten.

Einige Brücken, wie die über den Bosporus und Autobahnstrecken sind gebührenpflichtig.

Das öffentliche Nahverkehrssystem ist unzureichend, deshalb sind Sammeltaxen keine Seltenheit. Sie fahren bestimmte Strecken (wie Busse) ab. Während die Gäste aber an beliebigen Punkten ein- und aussteigen können. Negativ an diesen Taxen ist jedoch, dass sie nur dann losfahren, wenn das Taxi voll ist.

Der Schienenverkehr wurde vernachlässigt. Nur 20 % des Schienennetzes sind elektronisch betrieben.

Die Strecke Istanbul-Ankara wird für den ICE ausgebaut. Bis 2010 soll sie dann bis an die bulgarische Grenze verlängert werden.

Wirtschaft

Die bedeutendste Wirtschaftszweige sind die Textilindustrie, Tourismus, Automobilindustrie und die Elektronikbranche.

Türkei hat einen sehr hohen Verschuldungsgrad und wird von ausländischen Firmen subventioniert. Dabei spielt Deutschland eine wichtige Rolle, denn schließlich kamen 3,3 von 4,6 Milliarden Euro allein aus Deutschland.

Sehenswertes

Zwei der sieben Weltwunder stehen in der heutigen Türkei:

Der Tempel der Artemis: in Ephesos erbaut, der zweitgrößten Stadt der Antike. Heute ragt leider nur noch eine Säule aus dem Sumpf.
Mausoleum von Halikarnassos: ein Mausoleum von Mausolos II. Von diesem Grab leitet sich unser heutiges Wort Mausoleum ab. Ein Bauwerk der ionischer Architektur der Spätklassik. (Bodrum)

Badestrände

Die südliche Ägäisküste sowie die türkische Riviera zwischen Antalya und Kap Anamur sind die beliebteste Küste der Türkei für internationale Touristen.
In Bodrum herrscht ein reges, was aber wichtiger ist, ein schwefelfreies Nachtleben. Der Badeort mit seiner mittelalterlichen Kreuzritterburg wird besonders von der türkischen Oberschicht bevorzugt.

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